Archiv für 29. Oktober 2010

Zimmer mit Aussicht

Veröffentlicht: 29. Oktober 2010 in Gedanken

Ich hatte einige Zeit allein mit mir.
Was ist mit meiner Zukunft, was wird aus meinen Träumen, was empfinde ich  für meine Frau, was emfinde ich für meine Liebe?

Es ist erst wenig Tage her, dass die Offenheit meiner Liebe mir klar gemacht hat, dass ich einem Phantom hintergejagt bin.
Ich stelle meine Veränderungen in Frage, ich denke darüber nach welches Verhalten tatsächlich zu mir gehört und was ich aufgrund einer Hoffnung, eines „Gefallen wollens“  verändert habe.
Vieles hat mich positiv verändert, hat mein Wohlfühlen erhöht.
Ich sehe die Welt wieder mit anderen Augen, fühle mich jünger, bin hungrig auf Neues.
Ich träume diesen Traum weiter, nach wie vor und es macht Spaß!

Ich gehe durch die Straßen dieser großen Stadt, beobachte die Menschen die an mir vorüber gehen, die sich in den Straßen aufhalten. Die Vielfalt ist hier augenscheinlich.
Der alte Mann mit seinem grauen Hut schlurft  am Stock an diesem Punk vorbei dessen Haare und Tattoos vor Farbe nur so schreien. Der Punk spricht mich an, der Euro wechselt den Besitzer, ich frage Ihn nach seinen Farben und für mich überraschend erzählt er mir von einem grauen tristen Leben aus dem er irgendwann ausgebrochen ist. Er erzählt von seinem Bedürfnis Farben um sich zu haben. Er erzählt von der grauen wabernden Masse in der er keine Individualität mehr sieht.

Diese Begegnung hat mich lange noch beschäftigt.
Ich habe nicht vor zum Punk zu werden oder mir bunte Bildchen unter die Haut zu stechen.
Ich will aber auch nicht konturlos, graue Masse sein.

Kurz vor dem Touchdown habe ich diese morbiden Gedanken. Kein Touchdown – Breakdown. Ich denke an die Menschen die mir wichtig sind

Meine Liebe
Meine Kinder
….
Meine Frau