Die letzten Wochen kommen mir vor als würde ich in Erbsensuppe ersaufen. Immer wieder rette ich mich auf ein Wurststückchen strecke den Kopf aus der Brühe um zu Atem zu kommen.
Dann rührt wieder jemand in der Suppe und ich bewege mich durch diese zähe Masse.
Mein Umfeld ist wie von einem riesigen Pürierstab in undefinierbare Stücke zerhackt, manchmal finde ich bei meinen Tauchgängen in der Suppe vermeintlich Bekanntes nur um dann festzustellen, dass nicht mal mehr die Hälfte vom Erwarteten vorhanden ist.
Auf einmal wirft mir meine Frau Kräuter in meine Suppe, im ersten Moment herrlich aromatsich aber eben gefriergetrocknet und deshalb schnell schal und fad. Der Weg zum Stubentiger wird mit lauter Leckerbissen versüßt.
Meine „alte Liebe“ hat mir dazu heute nur gesagt: „Überleg Dir ob Du Dich auf Sex mit ihr freust.“
Meine Ankerpunkte, meine „Yellow Submarine“ – leckgeschlagen, besetzt, auf hoher See, mit geändertem Fahrplan unterwegs.
Dabei ist mein Verlangen, meine Sehnsucht so einfach.
Jetzt tauche ich nach dem nächsten Luftloch und hoffe bald wieder „Land in Sicht“ vom Ausguck zu hören.
Wer einen Lappen hat kann ja gerne mein „Jammern“ vom Tisch wischen.