wie schluckt man einen Elefanten in einem Stück?

Veröffentlicht: 14. September 2014 in Aktuelles
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Was war das denn? Kopfschüttelnd, irritiert, ungläubig, traurig, fassungslos lese ich die Nachricht am Freitag früh ein zweites …, ein drittes…, ein viertes Mal.

Wie, wieso, warum frage ich mich soll dieser Tag jetzt eigentlich weitergehen der grade erst begonnen hat.

Nach einer kurzen Zwangspause wollte ich Ylva wieder sehen, hatte gehofft, dass wir wieder zulassen können wie wir aufeinander reagiert hatten. Das Vertrauen in unserer Leidenschaft hatte mich sehr bewegt, die erste Begegnung beim Essen an diesem Regenabend hatte den Wunsch ihren Körper und ihren Geist zu entdecken geweckt, die vorherigen Nachrichten die wir uns geschrieben hatten machten Neugierig die Frau hinter den Bildern und den Gedanken zu treffen.

Sie hatte mir erzählt von ihrem Leben, dem Vertrauen ihres Partners und den Verabredungen die sie haben. Ich wusste alles was geschieht muss sie zulassen und er ertragen können. Ich wusste dass ich mich und meine Emotionen kontrollieren muss. Ich glaubte eine Freundin gefunden zu haben.

06:46 – 12.09. – Das Veto des Partners

Dieses Damoklesschwert hing zwar von Anfang an über dem Erlebten, jetzt musste ich aber irgendwie diesen Kloß schlucken. Es kann keinen Vorwurf geben, es ist kein Zorn erlaubt.

„Wir werden sehen was die Zukunft bringt“ steht in meiner Antwort und doch bin ist mir klar, dass ich den Elefanten erst einmal schlucken muss bevor ich ihn verdauen kann.

Ich bin mir der Mechanismen bewusst.

Es macht mich einfach traurig.

Kommentare
  1. Ella sagt:

    Die Antwort hast du dir schon selbst gegeben – ihr müsst sehen was die Zukunft bringt. Noch muss es nicht zu spät sein, evtl. braucht ihr Partner einfach eine längere Vorlaufzeit, um ihr euer Miteinander zugestehen zu können. Ich wünsche dir, dass du „den Elefanten verdauen“ und deine Traurigkeit nach und nach dem nach vorne schauen weichen kann…
    *drück dich* Ella

    • 64er sagt:

      Wir, also Ylva und ich halten Kontakt. Das was wir erlebt haben wird uns niemand nehmen. Bei aller Traurigkeit habe ich hohen Respekt vor Ylvas Partner. Er hat seine Sicht klar kommuniziert und dazu gehört sicher großer Mut. Die Ambivalenz zwischen selbst „leiden“ und dem Anderen „gönnen“ ist nicht einfach. Man wandert auf dem schmalen Grat zur Eifersucht und wenn man nicht aufpasst überkommt einen diese so umfassend destruktive Emotion. Ylvas Partner hat jetzt die Reißleine gezogen und damit vermieden, dass Eifersucht zwischen ihn und sie tritt.
      Das klingt alles sehr analytisch und vielleicht auch gefühllos – das ist eine Art von mir den Elefanten zu verdauen.

      Danke fürs Drücken liebe Ella 🙂

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