Gedanken zum Takt

Veröffentlicht: 1. Dezember 2014 in Gedanken, Rückblick, Zukunft
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Schon ein paar Wochen gehe ich mit diesen Gedanken um. Denke darüber nach wie ich all das was mich bewegt in Worte fassen kann…

Es ist soweit. Die Trennung der Ehe ist beantragt, die ersten Gelder an den Anwalt überwiesen, Formulare ausgefüllt. Das Technische eben.

Dabei bleibt es aber nicht, darf es nicht bleiben!

Wir haben ein halbes Leben miteinander verbracht. Wir haben uns geliebt. Wir waren überzeugt ein ganzes Leben lang zusammen zu bleiben. Wir haben zwei wunderbaren Kindern das Leben geschenkt. Wir haben gemeinsame Erinnerungen gesammelt, gemeinsam geweint, gemeinsam gelacht.
Langsam wurden aus unseren Dialogen Monologe die parlamentsdebattenhaft gehalten wurden damit der Schein gewahrt blieb, obwohl das Abstimmungsverhalten längstens feststand und nur der Bundesrat, unsere Kinder, ab und an die Regierungspolitik außer Kraft setzte.

Jetzt stehen wir da, jeder für sich und müssen, wollen unsere Zukunft gestalten.

Du für Dich, ich für mich!

Ich wünsche mir, lass uns den Respekt voreinander behalten den wir einst hatten.
Ich wünsche mir, lass uns die gemeinsame Zeit als Gewinn unseres Lebens sehen.
Ich wünsche mir Dich zu drücken und Dir von Herzen alles Gute wünschen an dem Tag, an dem ein staatlich bestellter Lebenslangtrenner den Verwaltungsakt unserer Scheidung bestätigt.

Ich wünsche Dir Glück.

Ausgerechnet in dieser Zeit dieses formaljuristischen letzten Aktes unserer Beziehung ist dieses Lied entstanden. Und wieder mal erklärt Musik meine Gefühle besser als ich es mit allen Worten meiner Gedanken kann.

 

Kommentare
  1. rotesuende sagt:

    Lieber 64er, auch wenn es mir vielleicht nicht zusteht:
    Ich wünsche Dir viel Kraft und viel Glück. Eine Trennung ist immer Schmerz. Ich wünsche Dir, dass Du ihn überwinden kannst und das Glück wieder findest. Und ein gutes Verhältnis zur Mutter Deiner Kinder.

    • 64er sagt:

      Jeder Kommentar der nicht beleidigen soll ist mir willkommen liebe Anna.
      Vielen Dank für die guten Wünsche. Zuerst dachte ich: Trennungsschmerz, ich doch nicht, nicht nach der langen Zeit. Das ist aber zu einfach und nicht ehrlich. Zurzeit geht es mir gut, aber vor allem die Kinder fehlen mir doch, es ist einfach kompliziert.
      Danke

  2. Maja sagt:

    ich wünsche euch beiden Glück

  3. Lieber 64er,

    Ich wünsche Dir und Deiner Noch-Frau alles Gute – jedem für sich und beiden zusammen.

    Mag die Entscheidung zur Trennung und Scheidung noch so richtig gewesen sein: Schmerzen, Wunden, Narben bleiben – und ob und wann sie vergehen, lässt sich nicht planen oder vorhersagen. Mir tut es drei Jahre später immer noch weh – obwohl ich immer noch die gleiche Entscheidung wie damals treffen würde. Und obwohl ich so glücklich bin wie nie vorher in meinem Leben.

    Ich wünsche Dir vor allem, dass Dir Deine Kinder nicht verloren gehen!!!

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