Frau Doktor berät

Veröffentlicht: 2. April 2014 in Aktuelles
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Ich habe Enya unter sehr ungewöhnlichen Umständen kennengelernt. Fast noch kurioser war mein heutiger Tag. Wellness war angesagt, ein freier Tag und der hat verdammt gut getan. An der Kasse „meines“ Wellnesstempel mustert mich, fast schon penetrant, ein Frau. Ich frage sie ob wir uns kennen.

Die Antwort haut mich fast um „Ich saß schon mal in nem Café neben Dir“. Was weiß ich wieviel und welche Menschen…, denke ich mir. Plötzlich, klick, nein, ist die Welt wirklich ein solches Dorf? „War das im Sommer 2011?“ „Kann schon sein, Du hast damals meine Freundin vernascht und sie lange nicht mehr los gelassen!“ „Du…“ „Ich geh jetzt erst mal da rein und so wie’s aussieht Du auch“ „Was dagegen wenn wir uns nachher ein wenig unterhalten?“ „Ich geh in die Sauna, wenn Du keine Angst vor nackten Titten hast…“

Wir sind gemeinsam in die Sauna gegangen, waren gelegentlich getrennt, haben uns aber immer wieder auf der Ruhewiese getroffen.

Sie wusste vieles von mir und Enya. Enya hatte ihr anvertraut was zwischen uns passiert ist. Sie hat mir erzählt was im letzten Jahr alles geschehen ist und warum Enya sich immer weiter zurückgezogen hat.

Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft hat sie mir nicht gemacht. Es gab Augenblicke da hat sie gespürt was mir diese Frau mal bedeutet hat und wie sehr Enya immer noch in meinem Herzen wohnt. Irgendwann wie wir so über die Wiese geschlendert sind und ich ihr von meinen Gefühlen, Träumen und Wünschen erzählt habe, hat sie mich am Ärmel meines Bademantels festgehalten, mich einfach in den Arm genommen und gedrückt.

„Ich glaube daran, dass ihr sehr gute Freunde werden könnt. Wenn Du dazu bereit bist, wirklich bereit bist, dann helf ich Dir, dass ihr euch wieder trefft.“

Als wir uns am Parkplatz verabschiedet haben, hat sie mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange gedrückt – „ich weiß wie sehr Du ihr fehlst…“

Auch wenn das sehr schmachtend klingt, so geht es mir bei diesem Stück Musik um das was Menschen füreinander sein können. Ich kann ihr begegnen wenn ich mit mir im Reinen bin.

 

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