Ist Ikea verantwortlich für die Zahl der Scheidungen?

Veröffentlicht: 13. Juli 2012 in Aktuelles, Gedanken, Leben
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… das habe ich mich in den letzten Tagen immer wieder gefragt, dazu später.

Das letzte Vierteljahr habe ich mir viel abverlangt. Hier steht das Meiste zu lesen. Die Trennung von meiner Frau, die Liebeserklärung an Enya, Enya’s Krebs, das auf und ab mit der Reisenden, das geduldete Leben zuhause. Ich habe mich in Arbeit gestürzt weil ich hoffte dadurch zu entkommen. Jetzt spüre ich, dass es kein Entkommen gibt. Die viele Arbeit hat jetzt dazu geführt, dass ich seit Wochen hundemüde bin. Die Auswirkungen spüre ich bei vielen Gelegenheiten.

Kleinste Unregelmäßigkeiten werfen mich aus der Bahn. Letzte Woche – ein wunderschönes Date mit Enya, alles war perfekt, schön, traumhaft. Sie hat erst heute wieder auf meine Nachrichten reagiert, eigentlich normal für sie – mich hat es beinahe wahnsinnig gemacht.
Jetzt zum Titel. Diese Frage habe ich mir „umgekehrt“ in jüngster Zeit wirklich gestellt.

Versuche meine Wohnung einzurichten möglichst mit Möbeln die mir gefallen und ins Budget passen. Natürlich ist das Schwedenhaus dabei ein interessanter Ansprechpartner, aber nicht der alleinige. Die Sofas die mir wirklich gefallen, passen nicht so richtig zu Budget, also versuche ich mein Glück in unterschiedlichen Möbelhäusern. Da steht es – der Traum eines Sofas, wie für mich und meine Wohnung gemacht – da steht „Sommerschlussverkauf“, der Preis gigantisch. Ich also einen Verkäufer gesucht, endlich und dann sagt der Typ was von 12 Wochen Lieferzeit.
Da mir solche Zeiten bei meiner Möbelsuche ständig mit einem süffisanten Lächeln als absolutes Entgegenkommen des Hauses verkauft werden, bin ich mir sicher.

In der „Vor-Ikea-Zeit“ war es nahezu unmöglich sich zu trennen, es sei denn man war passionierter Ballettänzer und hat die über Wochen leere Wohnung zum Tanzen verwendet.
Und da sag noch einer der Möbelindustrie gehe es schlecht, was passiert denn wenn es denen gut geht. Ich will (m)ein Sofa ist das so schwer?
Wenn es einem ohnehin dreckig geht, dann könnte man an solchem Quatsch verzweiflen.

So jetzt habe ich genung Frust einfach runtergeschrieben. Jetzt lasse ich mir noch ein Lied singen…

Gute Nacht – schlaft schön

 

Kommentare
  1. Erlöse! Mich! sagt:

    Auch ich hatte nach dem letzten „wieder-auseinander-dividieren“ mehrere Monate ein leeres Wohnzimmer. Bei Ikea nichts gefunden und dann woanders die 12 Wochen. Es ist wie eine kurze Schwangerschaft, wochenlanges darauf freuen und dann endlich der große Moment wenn das geliebte Möbel endlich in die eigenen vier Wände einzieht. Freu Dich einfach drauf – jeden Tag aufs Neue 😉

    Lieber Gruß
    Michaela

  2. morgenrot sagt:

    „Sie hat erst heute wieder auf meine Nachrichten reagiert, eigentlich normal für sie – mich hat es beinahe wahnsinnig gemacht.“.. mir geht es oft ähnlich. Nicht, dass es mich wahnsinig macht, sondern es verunsichert mich. Ich selbst lasse Nachrichten nie unbeantwortet, schon aus Respekt dem anderen gegenüber… und weil ich Kommunikation sehr wichtig finde und schätze. Manchmal würden ein paar Worte ausreichen…

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