An wen denkst Du zuletzt?

Was sagen uns unsere Träume?

Die Nacht von Freitag auf Samstag war vollständig für Enya reserviert, jedenfalls soweit ich mich erinnern kann.

Dabei waren Träume ganz unterschiedlicher Couleur. Einige davon habe ich am nächsten Morgen in Stichworten festgehalten. Ich denke darüber nach diese etwas auszuformulieren und hier bzw. bei Volllust zu veröffentlichen.

Samstag früh hab ich in meiner „gute-Morgen-WhatsApp-Nachricht“ Enya davon berichtet. In ihrer wie immer unnachahmlichen Art hat sie darauf reagiert.

„Morgen Schatz mein Zettel ist weg…wann ist das we??“

Ich musste herzhaft lachen und wusste wie wichtig ihr meine Nachricht war.

Das „we“ ist unser Geschenk – wir fliegen zusammen in eine Stadt, die mich schon einige Jahre interessiert und mit jeder Erzählung mit jedem Bild mehr fasziniert. Kurz vor Weihnachten haben wir darüber gesprochen und festgestellt, dass es Enya genau so geht. Sie hat zwar vor vielen Jahren schon eine Nacht dort auf der Durchreise verbracht, aber außer dem Hotelzimmer quasi nichts gesehen.

Und diese Reise war Teil eines Traums – erzählen will ich davon erst wenn wir zurück sind.

Es beschäftigt mich immer wieder die Art der Freundschaft, der Beziehung mit Enya. Wir sehen uns über mehrere Wochen nicht, haben in der Zwischenzeit Kontakt überwiegend mit kurzen WhatsApp-Nachrichten und trotzdem ist jede Nachricht ein Boom, jedes Treffen wie der Beginn eines neuen Lebens. Das Ganze hört sich vielleicht übertrieben an, ich finde aber nur diese Metaphern.

Seit etwa einem Jahr bin ich mir sicher über die Gefühle für Enya. Spätestens bei dieser Veranstaltung war mir klar was sie für mich bedeutet.

Vieles hat sich verändert in diesem Jahr – eines weiß ich heute wie damals:

was wird dein letzter Gedanke sein, an wen denkst du zuletzt?

ENYA